2015 | Feuerwehrgerätehaus + Bauhof (FP7)
Gemeinde Fischerbach
Ideen- und Realisierungswettbewerb | 1. Preis 2009 | |
Vorbereitende Untersuchungen "Ortsmitte" gemäß § 141 BauGB | 2012 | |
Herstellung Erschließungsfläche "Ortsmitte Süd" | ca. 6.215 m² | |
Baukosten | ca. 0,7 Mio Euro | |
Leistungsphasen | LPH 1 bis 9 (+ KüOL) | |
Örtl. Bauüberwachung | Zink Ingenieure GmbH | |
Neubau FWGR + Bauhof | BRI ca. 5.300 m³ | |
Baukosten | ca. 1,0 Mio Euro | |
Leistungsphasen | LPH 1 bis 9 (+ KüOL) | |
Bauleitung | Innovatid Schmid | |
Planung/Umsetzung | 2011 – 2014 |
Neubau Feuerwehrgerätehaus mit Bauhof und Erschließung „Ortsmitte Süd“
Die Gemeinde Fischerbach entschied sich im Jahr 2009 einen offenen Ideen- und Realisierungswettbewerb zur Gestaltung der Ortsmitte Fischerbach auszuloben. Die Wettbewerbsaufgabe umfasste die städtebauliche Neuordnung der Ortsmitte mit den Neubauvorhaben für ein Feuerwehrgerätehaus, den Bauhof, Umbauvorschläge für das Rathaus und Umgestaltungsmaßnahmen im öffentlichen Raum. Die Arbeit der FP7 in Arbeitsgemeinschaft mit dem Landschaftsarchitekten Wolfgang Blank wurde einstimmig zum 1. Preis gewählt.
Im Ergebnis des Wettbewerbs wurden Vorbereitende Untersuchungen gemäß §141 BauGB durch FP7 erarbeitet, auf deren Grundlage das förmlich festgelegte Sanierungsgebiet „Ortsmitte“ in das Landessanierungsprogramm Baden-Württemberg aufgenommen wurde. Damit war eine wichtige Voraussetzung für die konkrete Umsetzung erster Maßnahmen gegeben.
Auf der Grundlage wurde von FP7 die Erschließung der „Neuen Ortsmitte“ geplant, die für die Ansiedlung des neuen Feuerwehrgerätehauses, des Bauhofes und des öffentlichen Parkierungsbedarfs notwendig war. Die Neubauvorhaben Feuerwehrgerätehaus & Bauhof (jeweils mit 3 Toren) wurden integriert in das Erschließungs- und Freiraumkonzept geplant.
Besondere Herausforderungen waren die schwierigen topografischen und geologischen Verhältnisse, die Integration einer Bürgerbusgarage in die Gesamtanlage des Bauhofes und die Gestaltung des Umfeldes der bestehenden Grundschule. Die Wettbewerbsarbeit wurde in ihren Grundzügen mit der harmonischen Einfügung der flächenintensiven Nutzungen weitergeführt, jedoch modifiziert und angepasst an diese neuen Anforderungen. Feuerwehr und Bauhof bilden ein bauliches Ensemble mit bedarfs- und funktionsgerecht zugeordneten Frei- und Hofbereichen.
Mit den begrünten Flachdächern gelingt eine optimale gestalterische Einfügung zur Schule und zum Kinzigtal. Gleichzeitig markiert das 2-geschossige Gebäude der Feuerwehr den neuen Standort. Im Obergeschoss ist mit dem ausgezeichneten landschaftsräumlichen Bezug zum Kinzigtal der Schulungsraum und die Jugendfeuerwehr untergebracht.